Krisenintervention und Suizidprophylaxe

Krisenintervention und Suizidprophylaxe

Das Seminar kann im Rahmen der Vertiefungsmodule als Pflichtseminar gebucht werden, ist aber auch für Interessierte außerhalb der GpZA offen.

Start:
Anmeldeschluss:

Informationen zu Zeit und Dauer

15.11.2024, 10.00 Uhr – 17.00 Uhr

Gebühreninformationen

Achtung: Pro Seminartag fallen bei Präsenzseminaren 30€ Verpflegungspauschale inkl. MwSt an! Die Verpflegung wird ihrem Kauf automatisch hinzugefügt. Somit ergeben sich die folgenden Gebühren.

Die Teilnahmegebühren betragen: 289,00€
Mitarbeiter*innen aus Mitgliederorganisationen der AGpR erhalten eine Ermäßigung von 18,00€

13 freie Plätze

241,00 259,00  inkl. ggfs. anf. MwSt.

Beschreibung

Der Suizid zählt nach wie vor mit zu den häufigsten Todesursachen. Alleine in Deutschland nehmen sich jährlich über 10.000 Menschen das Leben. Dabei wird die Anzahl der Suizidversuche auf insgesamt mehr als 100.000 im Jahr geschätzt.
Entsprechend wird jeder psychosoziale Helfer früher oder später im Beruf, aber auch im Team mit suizidgefährdeten Menschen zu tun haben. Dies stellt die Helfer dabei oft unerwartet vor beträchtliche Herausforderungen. Des Weiteren ist man mit den eigenen Sorgen und Ängsten konfrontiert und es kann schnell zur Verunsicherung kommen, „Kann ich einen Suizid verhindern? Woran erkenne ich Suizidalität? Bin ich als Helfer mitverantwortlich? Verhalte ich mich richtig, bin ich kompetent genug?“
In diesem Seminar wird ein theoretischer Überblick über Suizid und Suizidprävention sowie dabei möglicherweise auftretenden Schwierigkeiten gegeben. Weiterhin werden Strategien entwickelt, wie man den o.g. Herausforderungen zukünftig angemessen begegnen kann.
Wesentliche Inhalte der 1-tägigen Fortbildung sind:

  • Hinterfragen eigener Wertvorstellungen und Einstellungen zu Suizid
  • Grundlegendes Wissen zu Krisen und Suizidalität (Begriffsbestimmung, Formen von Suizidalität, Epidemiologie etc.)
  • Entwicklung von Suizidalität
  • Darstellung der gängigsten Erklärungsmodelle (z.B. Krisenmodell von Suizidalität nach Wolfersdorf)
  • Erkennen und Beurteilen von Suizidalität / Risikoabschätzung
  • Grundlegendes Wissen zu Suizidprävention und Krisenintervention (Strategien der Krisenintervention, Ablauf der Krisenintervention, Prävention suizidaler Krisen) sowie Aufzeigen der Grenzen
  • Folgen einer Suizidhandlung (Werther-Effekt etc.)
  • Gemeinsame Entwicklung angemessener Verhaltensstrategien/ kollegiale Fallberatung
  • Selbsthilfen für Helfer

Bei Absagen, die später als 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei uns ein- gehen, werden 50% des Teilnahmebetrags fällig.
Bei Absagen, die später als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen, müssen wir den vollen Teilnahmebetrag erheben.
Die Abmeldung bedarf der Schriftform.

Wir behalten uns vor, aus wichtigen Gründen die Termine oder Räumlichkeiten zu verlegen.
Sollte das Seminar nicht stattfinden können, erhalten Sie die Teilnahmegebühren zurück. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.

Ort

Katholische Akademie Die Wolfsburg

Katholische Akademie Die Wolfsburg
Falkenweg 6
45478 Mülheim an der Ruhr

Dozent*in

Sabine Stratmann

exam. Krankenschwester, Dipl. Sozialarbeiterin, MA Mehrdimensionale Organisationsberaterin, Supervisorin DGSv